Ziel der Orthomolekularen Infusionstherapie ist die Aufhebung von Mangelzuständen bestimmter Mikro- und Makronährstoffe, wie sie aus Laborbefunden und aus dem Krankeitsverlauf zu erkennen sind.
Die Entstehung von chronischen Erkrankungen ist hauptsächlich in einer zunehmenden Störung der Zellleistungen zu sehen. In der Zelle spielen die Funktionen der Mitochondrien bei vielen Erkrankungen eine bestimmende Rolle.
Die Infusionsbehandlung ist die Grundlage für eine sinnvolle Lenkung, Regeneration und Förderung der gesamten Zell- und Mitochondrienfunktion.
Die Gabe von Mikronährstoffen als Infusion in die Vene hat gegenüber der oralen Einnahme mehrere Vorteile:
Es gibt keine allgemein einzusetzende “Standardinfusion”. Je nach individueller Notwendigkeit werden in den Infusionen verschiedene Mikronährstoffe kombiniert und 1 – 2 mal pro Woche verabreicht. Mal reichen 1-3 Infusionen, mal sind 6 bis 12 notwendig.
Als Basisbestandteile haben sich B-Vitamine, Vitamin C, Magnesium, Zink, Selen in unterschiedlich hohen Dosen bewährt. Dazu kommen häufig Folsäure, Biotin, Dexpanthenol, Calcium, Kalium, Mangan, Molybdän, Kupfer, Carnosin und Aminosäuren, wie Glycin, Glutamin, Taurin, Lysin, Arginin, Cystein, Carnithin u.a.m. Für spezielle Krankheitsbilder können auch Alpha-Liponsäure und reduziertes Glutathion wichtig sein. Auch bewährte Komplexhomöopathika gehören in das Infusionskonzept.
Bewährte Indikationen von Infusionsanwendungen sind:
Für die Durchführung einer Infusionsbehandlung bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden. Lassen Sie sich beraten, von welchem Therapiekonzept Sie den größten Nutzen haben.
– Juvenal, Satura X / 356 –